Was tun?
In einer Welt, in der schon alles gesagt ist, noch ein Thema für diesen Artikel zu finden - nicht einfach. So habe ich hier vor, schreiben ohne Ziel - aber mit Punkt und Komma.
Bei der täglich millionenfachen Konkurrenz durch Nachrichten in bunten Blättern, TV und Radio und nicht zuletzt den sozialen Medien - aussichtslos, das jemand diese Zeilen zur Kenntnis nimmt. Ist ja auch nicht literarisch wertvoll, nichts für die Spiegel-Bestenliste oder den Literaturpreis des deutschen Buchhandels oder den vom alten Herrn Nobel.
Ich schreib ja nur so, weil es raus will. Wenn es drin bleibt ersticke ich vielleicht, also sicher ist sicher. So sind sie jetzt quasi Zeuge meines geistig Erbrochenen und irgendwie auch Tatortreiniger Da ich zurzeit wegen einer Fußverletzung ans Haus gefesselt bin, was für mich faule Socke keine echte Strafe ist, bleibt nur die geistige Arbeit. Puh! So beschränken sich Hornhautbildung und Schrunden auf die Zeigefingerkuppe - als Einfinger-Suchsystem-Kundiger.
Aber sie werden es nicht glauben, auch das ermüdet. Ohne frische Luft und die allseits gepriesene Bewegung darin. Kaffee alleine schafft es nicht, so werde ich wohl wehrlos dem Mittagsnickerchen zum Opfer falle Zuvor beobachte ich aber wieder mal den Niedergang der Natur, bzw. des Sommers 2024. In strahlendem Oktobersonnenschein stürzen sich farbige Blätter zu Boden, wie die Lemminge. Ab ist ab. Da kann man irgendwann nur den Laubrechen holen - mehr ist nicht.
Dem Baum und auch mir ist klar, das kommt ja alles im Frühling wieder, also freut euch am bunten Zauber und am Laubrechen in frischer Luft. Da war‘s wieder, ich leg mich hin. Zuvor noch Fingerkuppe eincremen.